Handwerkernotdienste in der Corona-Krise
Das Coronavirus (SARS-CoV-2) schadet nicht nur der Gesundheit der Menschen, sondern auch der Leistungsfähigkeit vieler Unternehmen in Deutschland und weltweit. Es wirft somit zumindest indirekt seine Schatten auch auf das Handwerk.
Einigen Handwerksbereichen wurde der Betrieb gänzlich untersagt, andere Unternehmen dürfen ihren Betrieb zwar weitestgehend fortsetzen, jedoch nur unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen, die zu vielen EInschränkungen führen.
Viele Handwerkernotdienste berichten deshalb von fast vollständigen Umsatzeinbrüchen. Auch Unternehmen mit weiterhin gesunder Auftragslage müssen im Umgang mit der Pandemie neue und laufend angepasste Regelungen beachten, die sowohl bei Selbstständigen als auch ihren Angestellten deutliche Unsicherheiten erzeugen können. Der digitale Handwerksvermittler mellon hat Antworten auf dringende Fragen erarbeitet und bietet einen umfangreichen Corona-Leitfaden für Handwerkernotdienste, um den Handwerkern wieder etwas mehr Sicherheit zu bieten.
„Wenn es so weitergeht, sehen wir uns in unserer Existenz bedroht“, fürchtet Schlüsseldienst-Unternehmer Armin Schreiber aus Essen. Denn momentan gilt:
Wer das Haus nicht mehr verlässt, um sich und andere vor dem Coronavirus zu schützen, sperrt sich auch nicht mehr aus. Für Schlüsselnotdienste etwa entfällt hiermit die Geschäftsgrundlage.
Auch der Schlüsselnotdienst Uwe Gentz aus Düsseldorf, der zusätzlich über ein stationäres Geschäft verfügt, hat ähnliche Erfahrungen gemacht: „Es ruft so gut wie keiner mehr an. Unser Ladenlokal wird ebenfalls nur bei Bedarf aufgeschlossen“, erzählt die Lebensgefährtin von Genz. In vielen anderen Branchen des Handwerks sieht es leider nicht besser aus. Der Kamener Ralf Baumann etwa, Inhaber der gleichnamigen Rohrreinigung, berichtet von einem Auftragsrückgang von 50 %.
Maßnahmen wie Kurzarbeitergeld, Einigungen mit Vermietern oder Stundung von Sozialabgaben können die finanziellen Einbußen zwar ein wenig mildern, jedoch müssen sich auch Handwerker an Verhaltensvorschriften, die zur Eindämmung der Pandemie helfen sollen, halten. Hierbei ist besonders der Schutz von Mitarbeitern und Kunden wichtig, da diese während der Aufträge im direkten Kontakt miteinander stehen. Zum Schutz muss zum Beispiel eine Maske getragen werden, wie die Bundesländer erst kürzlich beschlossen.
Doch trotz der Schutzmaßnahmen sind einige Handwerker wie Ralf Baumann direkt vom Coronavirus betroffen: „Wir sind aktuell in Quarantäne. Eines unserer Familienmitglieder ist positiv getestet worden.“ Die erkrankte Person zeige zum Glück keine schlimmen Symptome, jedoch habe dies einen Einfluss auf den Geschäftsbetrieb. „Wir werden jetzt bald Kurzarbeitergeld beantragen, vorsichtshalber für den kommenden Monat.“ Auch andere Betriebe sind von den Quarantäne-Situationen betroffen und fragen sich, wie sie damit umgehen sollen und ihr Gewerbe sichern können.
Auch wenn es nicht erlaubt ist, denken einige Gewerbetreibende darüber nach die Preise zu erhöhen oder Corona-Notdienstzuschläge zu verlangen, damit sie ihre ausbleibenden Aufträge kompensieren und die laufenden Kosten des Gewerbes weiterhin decken können. Es dürfen dem Kunden jedoch lediglich die Kosten für einen zusätzlichen Aufwand oder besondere Materialien in Rechnung gestellt werden. Etwa wenn der Einsatz in einem Haus erfolgt, in dem die Bewohner unter Quarantäne stehen – denn hier ist besondere Schutzkleidung notwendig.
Bei vielen anderen Fragen gibt es bisher aber noch keine so eindeutigen Antworten, da sich die Sachlage laufend ändert.
Der Handwerksvermittler mellon hat den aktuellen Stand festgehalten und einen regelmäßig aktualisierten Leitfaden entwickelt, der Handwerkern in diesen turbulenten Zeiten ein Mindestmaß an Sicherheit und Orientierung bietet.

Über mellon
mellon (https://getmellon.de/) wurde im August 2019 in Bochum gegründet. Das Start-up vermittelt streng geprüfte Schlüsseldienste zum garantierten und fairen Pauschalpreis bei einer maximalen Anfahrtszeit von 30 Minuten. Der digitale Handwerksvermittler ist aktuell in 41 Städten aktiv, im Laufe des Jahres soll der Service auf Deutschland insgesamt ausgeweitet werden.
Mellon Services GmbH | Kortumstraße 68 | 44787 Bochum
www.getmellon.de | https://getmellon.de/media/handwerkernotdienste-in-der-corona-krise
Geschäftsführer & Ansprechpartner: Philip Schur
Mail: philip.schur@getmellon.de | Tel.: 0234 / 5429 5824